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Da simmer dabei!

Alles begann damit, dass ich auf einer der langen Etappen unserer letztjährigen Frankreichfahrt vom 24-Stundenrennen in Kelheim geschwärmt habe.

Die tolle Atmosphäre bei der Durchfahrt durchs bayrische Bierzelt, die Partys an der Strecke und die anspruchsvolle Herausforderung zwei halbe Tage und eine ganze Nacht auf dem Rad zu sitzen.

Die Begeisterung verfing bei den Teamkollegen und und der Entschluss mit einem 5er Team am 7. und 8. Juli an den Start zu gehen war gefasst. Auch wenn ich selbst schon mal als Solofahrer an der Startlinie stand waren wir doch alle als Team Neulinge, entsprechend die Vorfreude und Spannung was uns denn erwarten wird.

Insgesamt 39 Runden a 16,4 km, also knapp 640 km in 23 Stunden und 30 Minuten. Nicht zu vergessen die mehr als 7000 Höhenmeter die sich im verlauf der Veranstaltung zunehmend bemerkbar machten. Die schnellste Runde mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 32 km/h.

Schnell wurde jedoch klar, das wir in der Kategorie „Senioren“ (Die fünf Teammitglieder sind zusammen 250 Jahre alt) keine Chance aufs Podium hatten. Das Siegerteam lag von Beginn an schon uneinholbar vorne und bei deren Zieleinfahrt waren es dann 53 Runden und 869 km.

Aber unserer Begeisterung hat es nicht geschadet. Die Stimmung im Team war super, die Organisation nahezu perfekt, alle Wechsel ohne Probleme und es durfte auch mal eine langsamere Runde gefahren werden.

Das emotionale i-Tüpfelchen war dann meine Zielankunft nach der letzten Runde. Als wenn der Veranstalter es gewusst hätte, das ich aus dem Rheinland komme wurde von den „Höhner“ VIVA COLONIA gespielt, da flossen dann sogar ein Paar Tränchen.

Sylvia, Uwe, Holger und Holger, wir waren, wie ich finde, ein tolles Team. Danke dafür.